Dynamic Cloud Server von Ubuntu 8.04 LTS auf 10.04 LTS upgraden

Nachdem ich unbedachterweise einfach so gemäß der allgemeinen Update-Anweisungen für Lucid vorgegangen war, kam der Dynamic Cloud Server leider nicht mehr hoch. Leider gibt es bei diesem Angebot z.Zt. weder eine serielle Konsole noch einen Rescue oder Repair-Modus.

Nach wirklich etlichen Versuchen (mit neuerlicher Initialisierung, Warten und nochmaligem Ausführen von do-release-upgrade --devel-release) habe ich vermutlich die Lösung gefunden:

• Beim dhclient habe ich die alte Konfiguration mit static-route beibehalten, siehe auch dhclient: classless static route, bug?
• Eine zweite Sache: neue Kernel bringen wohl einen neuen IDE-Treiber mit, der die alten hda jetzt als sda anspricht, darum habe ich nach dem Einspielen der Pakete aber vor dem Reboot noch drei Dinge geändert:
  • In /boot/grub/menu.lst ersetzte ich # kopt=root=/dev/hda1 ro console=tty0 console=ttyS0,57600 durch # kopt=root=/dev/sda1 ro console=tty0 console=ttyS0,57600.
  • Danach musste ich noch update-grub aufrufen, um die Änderungen nachzuführen.
  • In /etc/fstab ersetzte ich alle Vorkommnisse von hda durch sda.
  • Ausserdem entfernte ich vor dem Reboot noch sicherheitshalber apparmor (apt-get remove apparmor).

Jetzt tut's endlich wieder :-)

Bloglines und Safaris RSS-Viewer

Mal wieder ein technischer Tip.:

• Mit Safari kann man ja einen RSS-Feed direkt im Browser ansehen.
• Wer wie ich seine Feeds lieber mit Bloglines liest, hat sich bestimmt das Bookmarklet installiert, welches einem erlaubt, Feeds einfach zu abonnieren.
• Safari ersetzt aber leider das http-Protokoll durch sein eigenes feed-Protokoll.
• Ruft man jetzt das Bookmarklet auf, findet Bloglines natürlich keinen Feed, weil es das Protokoll nicht kennt.
• Die Lösung ist trivial: einfach im Javascript des Bookmarklet das feed wieder durch http ersetzen: javascript:location.href='http://www.bloglines.com/sub/'+location.href.replace('feed://','http://')

Günther Öttinger und ...

die taz wissen, wer alles kein Nazi war:

• Josef Mengele,
• Joseph Goebbels und natürlich
• auch Adolf Hitler.

Gullivers Reisen

Gullivers Reisen von Jonathan Swift wollte ich schon immer mal komplett lesen, nachdem ich als Kind mal eine gekürzte Ausgabe mein eigen nannte. Es ist eigentlich ein politischer Gesellschaftsroman und wer schon immer mal wissen wollte, was ein Yahoo wirklich ist oder woher der Begriff Bigendian stammt, wird nach dem Lesen dieses Buches schlauer sein. Die Sprache ist zum Teil vorbarock derb. In dem mir vorliegenden Taschenbuch des Aufbau-Verlages nehmen die Anmerkungen zu den historischen Hintergründen einen breiten Raum ein. Swift schreibt über die Frühzeit des Kapitalismus und die Glaubenskriege Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts. Insgesamt wirklich lesenswert, allerdings scheue ich mich inzwischen auch nicht mehr, Teile von Büchern, die mich nicht wirklich fesseln, nur querzulesen.

Mit Gott durch Kentucky

Die Kreationisten sind schon ein erstaunliches Häuflein, mir fällt dazu nur Welt voll Irrsinn von Schwitters ein. ADRIENNE WOLTERSDORF schreibt heute in der tageszeitung darüber.

Rasen - aber richtig - Die wunderbare Welt von Isotopp

Auch eine huebsche Aufstellung: Rasen - aber richtig - Die wunderbare Welt von Isotopp

The Well of Lost Plots

The Well of Lost Plots ist das dritte Buch von Jasper Fforde, dessen Protagonistin die SpecOps-Agentin Thursday Next ist. Sie ist auf der Flucht und scheint Sicherheit im Handlungsbrunnen zu finden, wo alle Werke der Belletristik entstehen.

Das neue Lesesystem BOOK 9, Codename UltraWord, die neueste Erfindung der Ingenieure von Text Grand Central soll das Lesen revolutionieren (wir lesen übrigens noch alle Bücher mit Version 8.3). Aber ist es auch gut getestet? Wie die ersten zwei enthält dieses Buch ebenfalls viele witzige Ideen, auch in der fiktionalen Buchwelt gibt es ein Äquivalent zu Email bzw. SMS und leider auch den Spam dazu. Wieder einmal sehr unterhaltsam.