Dies und das, nur mal so!

2005/12/27

Grundeinkommen

ist ja im Moment wohl eins der Themen, auf jeden Fall beschäftigt sich auch die Brand1 in ihrer Ausgabe 01/2006 damit. Die Artikel darin sind immer ganz interessant, allerdings vermisse ich manchmal konkrete Zahlen.

2005/12/20

taz 20.12.05 Die neoliberale Falle

'Allseits wird "Anstand" bei "den Unternehmern" vermisst. ... Doch ohne auch nur zu stocken, eilen Linke und nicht so linke Empörte in eine neoliberale Falle. Die Enttäuschten regen sich zwar über einige Chefs ohne "Anstand" auf, aber das tun sie nur, weil sie an den guten Unternehmer glauben, der für Gerechtigkeit sorgen soll. Der Staat kommt nicht mehr vor - das ist genau das FDP-Konzept. Der moralische Appell an die Firmenchefs ist eine Entpolitisierung, die hochpolitisch ist. Die Mächtigen profitieren, wenn man sie für allmächtig hält.' sagt Ulrike Hermann und hält allen linken Aktienbesitzern den Spiegel vor.

taz 19.12.05 Der gute Riese

Konsumsteuerfinanzierte 1500€ pro Monat pro Nase fordert DM-Chef Götz Werner. Als Vater von zwei Windelkindern finanziere ich auf jeden Fall DM mit :-).

taz 20.12.05 Bewusstlose Rituale unter dem Tannenbaum

Warum Weihnachten früher furchtbar war (mir ging das auch 1980 noch so) und heute toll sein soll. Mir ist um diese Jahreszeit allerdings immer noch nicht danach, mich unter einem Weihnachtsbaum zu tummeln.

taz 20.12.05 Die heile Welt der Deutschen

Ein kleiner Abriß darüber, wie eigentlich die CDU unter Konrad Adenauer uns erst Multi-Kulti beschert hat ;-).

2005/12/15

Stoppt den Stadtbahntunnel - Fuer eine lebendige Innenstadt

Ich wohne ja ca. 250m vom neu eröffneten Einkaufszentrum Ettlinger Tor entfernt und kann der Argumentation der Karlsruher Stadtverwaltung, alle wollten nur in der Fußgängerzone einkaufen und deshalb müsse man selbige untertunneln, jetzt endlich nicht nur mehr mit Vermutungen widersprechen. Die Straßenbahnhaltestelle "Ettlinger Tor/Staatstheater" habe ich noch nie so gut besucht gesehen wie jetzt, es würde mich nicht wundern, wenn diese demnächst auf die Nordseite der Kriegsstraße verlegt würde, damit niemand überfahren wird. Und die Scharen von vorgeblich lauffaulen Fußgängern, welche zwischen Kaiserstraße und ECE hin- und her strömen, machen auf mich nicht den Eindruck, als müßte man sie mit der Peitsche zwingen.

Von dem zu erwartenden finanziellen Fiasko (dazu mehr auf der Webseite) gar nicht zu reden, als hätte Karlsruhe da in letzter Zeit mit der ebenfalls defizitären Neuen Wettendassverstehensiespasshaudiehalmich Messe und dem aus Steuergeldern gesponsorten Baden-Airport nicht schon genug sündhaft teure Großprojekte an der Backe. Darum: Straßenbahnen in die Kriegsstraße jetzt!

2005/12/11

taz 10.12.05 Die neue Großfamilie

Ja, dieser Blog ist taz-lastig und dreht sich vielleicht zu sehr um Soziales und/oder Familie. Einen interessanter Ansatz aus Japan: Altenheim und Kindertagesstätte in einem Gebäude, die Alten passen dann auf die Kinder auf, sozusagen ein staatlich organisiertes Drei-Generationen-Zusammenleben.

2005/12/07

Philip Roths "The Plot Against America"

Ich lese gerade die letzten Seiten des Buches und bin recht angetan. Es geht wie bei Philipp K. Dicks The Man in the High Castle und Robert Harris Fatherland um eine Welt, in welcher der zweite Weltkrieg anders verlaufen ist. Während in Dicks Buch die Deutschen einfach den zweiten Weltkrieg gewinnen, werden bei Harris und Roth die Amerikaner zu Verbündeten Hitlers.

Bei Roth wird Charles Lindbergh (ja, der Atlantiküberquerer), ein "Salonantisemit", zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt, wodurch sich die Welt des Autors drastisch ändert. Auch in Amerika kommt es zu Progromen ähnlich der Kristallnacht, Kanada ist ein Zufluchtsort für viele US-Juden. Roth erzählt hier aus der Sicht des alten Mannes, wie wohl seine Kindheit in Newark verlaufen wäre, hätten sich die USA auf die Seite Hitlers geschlagen.

Abgrenzung: Dicks Buch ist merklich das eines Science-Fiction Autors, das von Harris hauptsächlich ein spannender Krimi und jenes von Roth ist eine literarisch anspruchsvolle Mischung zwischen einer Autobiographie seiner Jugendjahre und einem Politthriller. Das Ende fällt leider etwas ab, die ersten sieben Achtel sind aber wirklich packend.

2005/12/06

taz 6.12.2005 "Sterbende Wörter haben keine Lobby"

Nachdem ich ja gestern über den Potpourri gestolpert war, beschäftigt sich lustigerweise heute auch die taz in einem Interview mit der Thematik. Die auf der Seite des Interviewten befindliche Liste ist noch umfangreicher.

Oftmals wähnte ich mich unter Rabauken

Bei Betabloger habe ich dieses schöne Potpourri veralteter Worte gefunden. Teilweise spielt da bestimmt die Landsmannschaft mit, ich heiße immer noch gerne jemanden einen liedrigen Hundsfott.

2005/12/05

Die Rende is sischer!

Ich werde auf jeden Fall gleich mal meinen Sohn unterschreiben lassen.

2005/12/03

Umzug des Blogs

Ich werde erstmal weiterhin blogger.com benutzen, der Blog ist aber ab Samstag unter http://unnuetzes.blogdns.org/ zu erreichen.

Geiz ist ...

das Thema der heutigen Gurke des Tages.

2005/12/02

Die Wahrheit über Notebook-Inhaber ...

Wenn man ROBIN ALEXANDER Glauben schenkt, kaufen sich hauptsächlich Männer in Elternzeit ein Notebook (Mathias, jetzt hilft kein Abstreiten mehr ;-)). Dann hatte ich wohl doch schon seit 1994 einen unbewußten Kinderwunsch, da habe ich mir mein erstes Notebook angeschafft.

Dass Notebooks von Apple ipad heißen bzw. Thinkpads immer noch von IBM sind, war mir nicht bewußt ;-). Vielleicht ist der Artikel aber auch schon älter, wer weiß. Alle Warenzeichen gehören ihren Besitzern natürlich.

2005/12/01

Betablogger

Fast zuviel postet sie, die Frau Betablogger. Dafür finden sich immer wieder interessante Links, wie z.B. jener über Wieviel man über Geschichte weiss.

Zwei Kinder sind anstrengender als ein Kind.

Eine Wahnsinnserkenntnis, ich weiß. Die Synergieeffekte treten dann wohl erst später auf, im Augenblick könnten wir, nachdem jetzt unser Sohn endlich aus der Klinik zu Hause ist, fast noch eine Haushaltshilfe gebrauchen. Erstaunlich, wieviel Zeit man mit Hausarbeit verbringen kann.